Wenn du deine toxische Beziehung beenden oder willst, ist dieser Artikel hier genau richtig für dich. Aber auch dann, wenn du noch nicht so weit bist, dich aus dieser krankmachenden Beziehungsdynamik zu lösen und erst einmal verstehen willst, warum es so schwer ist, dem toxischen Liebespartner endlich "Ade" zu sagen.
Wenn du das hier liest, dann hast du vielleicht den Verdacht, dass du dich in einer dysfunktionalen / nicht funktionierenden Beziehung befindest und du überlegst, wie du dich trennen kannst, ohne in dem typischen Teufelskreislauf einer nicht enden wollenden On-/Off-Beziehung gefangen zu bleiben, die wiederum typisch für toxische Partnerschaften ist.
Vielleicht bist du dir aber auch noch nicht sicher, ob eine Trennung von deinem toxischen Partner richtig ist. Die meisten Betroffenen hadern wochen- oder sogar jahrelang, bevor sie eine klare Entscheidung treffen und durchziehen. Denn sich aus einer giftigen Partnerschaft zu trennen, ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich.
Eine giftige Beziehung zu beenden ist emotional total anstrengend und viele schaffen es nicht, weil sie die Hintergründe der bindungsgestörten Beziehung nicht verstehen. Um eine toxische Beziehung wirklich hinter sich zu lassen und offen für eine neue gesunde Beziehung zu werden, benötigst du die Einsicht, dass du dich emotional verstrickt hast, weil es eine Traumatisierung in deiner Kindheit gibt, die nicht geheilt ist und das Wissen darüber, wie du deine eigenen Bindungsmechanismen dahingehend verändern kannst, um selbst bindungs- und nähefähig zu werden, ohne zu klammern.
Du erfährst in diesem Artikel, welchen Fehler viele machen, die in einer toxischen Beziehung gefangen sind, und wie du die innere Blockade überwindest, um dich endgültig von deinem toxischen Partner oder deiner toxischen Partnerin zu trennen, ohne wieder rückfällig zu werden.
Du bekommst eine Schritt für Schritt Anleitung, um wieder den Halt in dir selbst zu finden und somit die giftige Partnerschaft entweder zu heilen, falls dies möglich sein sollte, wird es sich dann zeigen. Oder, falls dein Partner wirklich zu pathologisch ist, um eine gesunden Beziehung zu führen, zeige ich dir, wie du dich heilsam trennen kannst.
Ganz am Ende des Artikels verrate ich dir noch, was die häufigsten Fehler sind, wenn Menschen sich von toxischen Partnern trennen. Und ich verrate dir auch, wie du diese Fehler verhindern kannst, um wirklich gestärkt aus dieser Beziehung herauszukommen, ohne wieder rückfällig zu werden.
Bleib also dabei, es lohnt sich.
Zuerst ist es wichtig, zu verstehen, welche deiner eigenen inneren Anteile dazu führten, dass du diese krankmachende Beziehung angezogen hast und welche Mechanismen dich immer wieder an den Ort des Leidens zurückgetrieben haben.
Was eine toxische Beziehung ist und was sie für dich bedeutet, habe ich in diesem Artikel schon genau beschrieben. Lies den Artikel „Was bedeutet eine toxische Beziehung“ – klicke hier!
Deshalb werde ich heute hier nur verkürzt darauf eingehen, was eine giftige Partnerschaft ausmacht.
Auch die 11 klaren Zeichen toxischer Menschen, an denen du sie genau erkennen kannst, habe ich hier in diesem Artikel beschrieben. Hier geht es zu dem Artikel dazu.
Woran du einen falschen Empathen erkennst, der seine Empathie gegen dich böse einsetzt, findest du in diesem Artikel – hier klicken!
Eine toxische Beziehung ist eine Partnerschaft, in der meist ein*e Partner*in zu stark bindungsorierntiert ist und eher dazu neigt, an dem Partner aus Verlustangst zu klammern, während der „toxische Partner“ eher Angst vor Bindungen und zu viel Nähe hat. Bei beiden liegt in der Regel ein Bindungstrauma aus der Kindheit vor, was nicht vollständig geheilt wurde. Weshalb es in der Nähe – Distanz immer wieder zu starken gegensätzlichen Triggern kommt für beide.
Ein unverarbeitetes Kindheitstrauma bewirkt bei der traumatisierten Person in ähnlichen Situationen eine Wahrnehmungsverzerrung. Beide fühlen sich also, wenn sie getriggert werden, in ihrer schlechten Erfahrung bestätigt und es besteht die Gefahr, dass beide eine Retraumatisierung, also Verschlimmerung ihrer Verletzung, erleiden.
Da sie sich aber gegenseitig auch an die geliebte Bindungsperson erinnern, die sie verletzt hat, können sehr starke Gefühle der Liebe, Hass, Frustration, Sehnsucht, Hoffnung und Euphorie auftreten. Ohne dass diese Gefühle sich tatsächlich auf den derzeitigen Bindungspartner beziehen. Dazu später noch mehr.
1.Dein toxischer Partner oder deine toxische Partnerin hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem oder sogar mit beiden Elternteilen und du hoffst, in dieser dysfunktionalen Beziehung eine Verletzung aus deiner Kindheit heilen zu können. Du hoffst, dass du diesmal die verlässliche Liebe deines toxischen Partners bekommst.
2.Du hast in dir tiefe Selbstzweifel und weißt nicht, ob du, so wie du bist, liebenswert bist, ohne für eine Beziehung kämpfen zu müssen.
3.Dein Selbstvertrauen ist nicht stark genug, um zu glauben, dass dich ein Partner um deiner Selbst willen liebt und bei dir bleibt. Deshalb gehst du weit über deine gesunden Grenzen hinaus.
4.Das Hinausgehen über deine gesunden Grenzen ist dir vertraut, weshalb du nicht spürst, dass dies nicht mehr gesund ist. Der Grund dafür liegt in deiner Kindheit. Z. B. ein Entwicklungstrauma.
5.Deshalb fühlt sich ein toxischer Mensch zu dir hingezogen, denn er wiederum ist es gewohnt, Menschen anzuziehen, die er ausnutzen kann, die ihre Grenzen nicht einhalten können. Er sucht sich Menschen, die empathisch sind und mehr geben als nehmen.
6.Der toxische Partner braucht deine Energie. Er kommt immer wieder, wenn es dir besser geht, denn dann kann er deine Energie anzapfen. Jedoch lässt er dich fallen, wenn du dich sicher fühlst, denn mit Verantwortung für seinen Partner kann er oder sie nicht umgehen.
7.Wenn dein bindungsgestörter Partner auf Abstand geht, fühlst du Schuldgefühle, weil dir schon deine Eltern das Gefühl gegeben haben, dass es an dir liegt, wenn sie emotional nicht zugänglich waren. Bzw. du glaubst vielleicht, du wärest dafür verantwortlich, wieder so sein zu müssen, wie sie dich haben wollen. Die Ablehnung, die du in deiner Kindheit erfahren hast, wenn du schwach warst, hat zu diesen Verlustängsten geführt, die dir jetzt Angst machen, nicht okay zu sein.
8.Dein beziehungsängstlicher Partner kommt immer wieder zurück und ist reumütig, vielleicht sogar sehr charmant, wenn genug Distanz entstanden ist. Er macht dir viele besondere Komplimente und gibt dir das Gefühl, der wichtigste Mensch für ihn zu sein. (Idealisierung) Dann scheint dein mangelndes Selbstvertrauen für einen Augenblick geheilt worden zu sein. Doch der Schein trügt.
9.Dein toxischer Partner wird dich erneut abstoßen und dich mit jedem neuen Zyklus noch heftiger als die Male zuvor beleidigen, verletzen und entwerten. (Narzisstische Entwertung)
10.Du fühlst dich abhängig, ja süchtig. Dein bindungsgestörter Partner wirkt auf dich, wie eine Droge. Du bekommst Angstgefühle, wenn du dich trennen willst. In deinem Gehirn ist durch das ständige Wechselbad der Gefühle eine emotionale und sogar körperliche Abhängigkeit entstanden. Dieser Hormoncocktail der Wechselbäder macht wissenschaftlich nachweisbar süchtig. Du bekommst regelrecht Entzugserscheinungen und Todesangst, wenn du dich trennen willst. https://www.life-coach-ranke.de/toxische-beziehung-beenden/
Obwohl es so schwer ist, aus einer toxischen Liebesbeziehung heraus zu kommen, ist es möglich!
Deine Liebe zu deinem toxischen Partner:in ist überwindbar! Aber wie genau kommt man aus einer toxischen Beziehung raus, in der die Gefühle giftig und auch meist die Kommunikation gestört ist?
Allerdings ist die Einsicht noch nicht darüber entscheidend, ob du es schaffst, dich zu trennen. Der Einsicht muss eine ENTSCHEIDUNG folgen, wenn es auch funktionieren soll. Und ja, es ist nicht einfach, aber es funktioniert ganz gut. Schritt für Schritt.
Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, was deine eigenen Anteile an der gestörten Beziehung sind, um zukünftigt gesund zu handeln. Dann wird sich zeigen, ob dein Partner, der sich derzeit noch beziehungsgestört verhält, auch heilen kann und eure Beziehung zu retten ist. Wenn nicht, wirst du mit mehr Selbstbewusstsein schaffen, dich zu trennen, wenn du dich an die u. g. Schritt hältst.
Falls du Hilfe benötigst und mit mir mal einen Blick auf deine On-/Off- Beziehung werfen willst, dann lass uns einfach mal kurz telefonieren. Dann kann ich dir nach ein paar Minuten sagen, ob ich dir helfen kann. Meine 30 jährige Erfahrung als Beziehungsexpertin für toxische Beziehungen hat mir gezeigt, dass die Ursache dafür zu 98 % bei der hilfesuchenden Person liegt. Es kann sein, dass du zu den 2 % gehörst, die nichts dafür können, einen toxischen Partner mit Bindungsstörungen angezogen zu haben. Aber es ist eher unwahrscheinlich.
Ich arbeite per Zoom, insofern ist es für ein Bezeihungs-Coaching zum Thema „toxische Beziehungen“ egal, ob du in Dortmund, Bochum, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Münster, Münschen oder in der Schweiz lebst.
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Hier klicken und für ein kostenloses Kennenlerngespräch vor einem Intensivcoaching buchen!Ich begleite seit 30 Jahren Menschen dabei, sich selbst tief zu erkennen und ihre alten Wunden aus der Kindheit zu überwinden, die durch kranke Beziehungsstrukturen und besonders durch toxische Eltern entstanden sind. Ich bin deshalb Expertin in diesem Bereich. Seit 2005 bilde ich andere Therapeuten, Ärzte, Heilpraktiker und Beziehungs-Coaches darin aus.
2020 schrieb ich ein Buch dazu: „Selbstliebe leicht gemacht“ 9 goldene Regeln der Selbstliebe.
Hier kannst du dir eine kurze Zusammenfassung kostenlos dazu herunterladen. Hier klicken!
Dabei habe ich eine spannende Beobachtung gemacht! Nämlich, dass hauptsächlich bestimmte Berufsgruppen von toxischen Beziehungen betroffen ist! Ja, wirklich! Ich konnte es anfänglich auch nicht glauben. Meist geraten Menschen in toxische Beziehungen, die selbst eine helfende Veranlagung in sich tragen.
Und das hat einen guten Grund. Warum wird man denn ein Helfer? Und warum macht man daraus dann einen Beruf wie z. B. Lehrer, Erzieher, Sozialpädagoge, Therapeut oder Coach? Na klar, weil man sein Leben lang schon von der Kindheit an gelernt hat, anderen zu helfen und sie sogar dann zu verstehen und lieb zu haben, wenn sie sich “scheiße” verhalten. Entschuldige den Ausdruck, aber so ist es doch. Ein gesunder Mensch mit einer guten Kindheit, der nicht in einem toxischen Umfeld groß geworden ist, würde doch längst das Handtuch schmeißen, oder?
Das ist einmal der co-abhängige oder auch dependente Persönlichkeitstyp und das ist andererseits der
histrionische Persönlichkeitstyp, der selbst einen Hang zum Drama hat.
Der letztere, also der histrionische Persönlichkeitstyp passt sogar sehr gut zum Narzissten. Die beiden müssen dann nur einen besseren Umgang miteinander finden. Auch dabei helfe ich Paaren immer wieder. Und das funktioniert sogar sehr schnell und gut, wenn beide das wollen.
Aber wenn du eher ein sicherheitsbedürftiger Herzmensch bist und nicht gerne im Vordergrund steht, sondern lieber für andere da bist, dir aber schon eine gesunde Beziehung wünschst, dann bist du das Opfer eines toxischen Partners und dieser passt auch nicht zu dir. Diese toxische Beziehungsform würde dich nach und nach töten. Sie zieht dir immer mehr Energie ab.
Eine toxische Beziehung macht auf Dauer krank! Vermutlich wirst du rückwärts betrachtet jetzt schon sehen, dass dein toxischer Partner oder deine toxische Partnerin dich im Laufe der Zeit geschwächt hat. Eine toxische Beziehung macht auf lange Sicht gesehen seelisch, geistig und psychisch krank. Deine toxische Verbindung kann sich sogar auf deine körperliche Gesundheit negativ auswirken. Denn all diese Verletzungen lösen auch eine Wut gegen deinen toxischen Partner in dir aus. Eine Wut, die du nicht los wirst und dann in Form von Depressionen, falscher Ernährung und zermürbenden Selbstzweifeln gegen dich selbst richtest. Das geht an die Substanz! Dazu kommen ständige Anspannung, schlechter Schlaf und zu wenig Entspannung. Du verbrauchst zu viel Cortisol, was sogar zur Gewichtszunahme führen kann, ohne dass du deine Essgewohnheiten geändert hättest. Durch den ständigen Stress verändert sich dein Stoffwechsel und bunkert Fett, anstatt es zu verbrennen, weil dein Körper im Krisenmodus ist.
Das schwächt die Nebennieren und deine Nerven ebenso.
Doch kommen wir mal zum rein psychischen Bild zurück.
Diese negativen Erfahrungen triggern deine Kindheitswunden und bewirken eine ständige Retraumatisierung.
Dein toxischer Partner gibt dir das Gefühl, dass du alleine daran schuld bist, dass es nicht besser mit euch läuft. Somit denkst du immer mehr darüber nach, was du falsch machst und wie du “für ihn besser werden kannst”. das schwächt wiederum dein Selbstvertrauen.
So befindest du dich in einem Teufelskreis, der sich langsam immer tiefer abwärts für dich dreht.
Wenn du irgendwann gar keine Kraft mehr hast, wird dich dein toxischer Partner einfach ersetzen. Versuche nicht so zu werden, wie du glaubst, sein zu müssen, um ihm zu gefallen. Das geht nicht! Du wirst kein anderer Mensch und das ist auch gar nicht notwendig, denn du bist genauso gut, wie du bist!
Wie du ein starkes Selbstvertrauen entwickelst und lernst, dich besser um deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern, verrate ich dir in meinem kostenlosen E-Book über die 9 goldenen Regen der Selbstliebe. Das kannst du dir hier kostenlos herunterladen. Schau mal unten in die Videobeschreibung, da habe ich es dir verlinkt.
Nun zeige ich dir, wie du dich Schritt für Schritt heilsam aus dieser Opferfalle verabschiedest und dich trennst, ohne zurückzufallen.
Mach dir bewusst, warum du in dieser toxischen Beziehung bist, was dafür die genaue Ursache ist. Frage dich: Woher kenne ich diese toxischen Verhaltensweisen? Wer meiner früheren Bezugspersonen in meiner Kindheit war ähnlich? Wie hast du dich gefühlt? Welche Schlussfolgerungen hast du daraufhin getroffen? Schlussfolgerungen können eine Basis deiner Selbstsabotage-Anteile sein. Selbstsabotage-Programme entstehen in der frühen Kindheit durch traumatisierende Erfahrungen. Sie ziehen negative Glaubenssätze und schädliche innere Versprechen, Verträge und Verbote nach sich.
Mal ein paar Beispiele: „Ich habe es nicht verdient, wegen mir selbst geliebt zu werden. Deshalb muss ich schauen, was andere wollen. Bestimmt habe ich etwas falsch gemacht. Das muss ich in Ordnung bringen. Sonst werde ich verlassen.“Oder:„Ich muss etwas leisten, um geliebt und anerkannt zu werden. Ich darf keine Schwäche zeigen. Denn wenn ich schwach oder hilflos erscheine, mag mich niemand.“Oder:„Nur wenn ich alles richtig mache, werde ich gefahrfrei leben können. Die Kontrolle über die Situation darf ich niemals abgeben. Deshalb prüfe ich lieber alles doppelt, um alles richtig zu machen.“Du siehst, hier sind die Selbstsabotage-Programme immer gegen dich selbst ausgerichtet und verhindern Lebensfreude, Leichtigkeit, schöne Beziehungen und Urvertrauen.
Triff eine klare Entscheidung. Viele, die zu lange in solchen toxischen Beziehungen festhängen, werden durch die nervenaufreibenden Hin und Her mürbe und können kaum noch eine Entscheidung treffen, weil sie sich mittlerweile so weit von sich selbst weg bewegt haben. Umso wichtiger ist es, dass du eine Entscheidung für dich triffst: Nämlich ab jetzt gnadenlos den Weg zu dir selbst zu gehen, egal, was dein toxischer Partner davon hält.
Fühl in dich hinein, was nimmst du wahr? Welche Gefühle sind da? Traurigkeit, Angst, Hilflosigkeit oder Ohnmacht? Vielleicht auch Wut? Woher kennst du diese Wut? Das sind alles Emotionen, die du vermutlich aus deiner Kindheit in dir trägst. Transformiere diese Emotionen, denn sie blockieren dein klares Denken. Lerne, sie fließen zu lassen und zu reinigen.
Löse deine alten Glaubensmuster und falschen Schlussfolgerungen auf.
Brich für eine Weile oder final den Kontakt zu deinem toxischen Partner ab. Zuerst musst du heilen. Das kannst du nicht, wenn du ihn immer wieder triffst, denn diese toxischen Verhaltensweisen von ihm oder ihr retraumatisieren dich und verhindern deine Heilung.
Blockiere nach der Trennung den Kontakt für eine Weile, damit du wieder klar denken kannst. Dein toxischer Ex-Partner wird dich vermutlich trotzdem kontaktieren. Doch das tut er nicht, weil er dich liebt, sondern weil er nicht verlieren kann und deine Grenzen auch jetzt nicht respektiert. Mach dir bewusst, dass dies kein gutes Zeichen ist, wenn er deine Grenzen nicht einhält, sondern ein Zeichen für seine Toxizität.
Verbanne alles, was dich an ihn beziehungsweise sie erinnert. Entgifte für eine Zeit. Pack Bilder, Nachrichten, Erinnerungsstücke an einen Ort, an dem du es nicht siehst. Schau dir keine Bilder mehr von deinem toxischen Partner an und nimm auch selbst keinen Kontakt auf.
Die ersten drei Tage sind die schlimmsten. Lenke dich ab. Fahre zu Freunden. Bleib nicht allein.
Schreib eine Liste, was dir in einer Partnerschaft wichtig ist, und entscheide dich, dafür einzustehen und keine faulen Kompromisse mehr einzugehen.
Stärke deine Selbstliebe, dein Selbstvertrauen. Heile deine inneren Kindheitsanteile, damit du zu einer emotional unabhängigen Persönlichkeit heranreifst, die ab nun sicher nur noch Partner anzieht, die emotional zugänglich sind.
Vor zehn Wochen kam eine Frau zu mir. Nennen wir sie mal Maria. Ich habe den Namen geändert, um ihre Anonymität zu wahren. Maria ist 32 Jahre alt, von Beruf Psychotherapeutin. Sie kam zu mir, weil sie seit 2 Jahren in einer toxischen Beziehung lebte. Es gab ständig ein On und Off. Am Anfang hatten sie das Gefühl seelenverwandt zu sein. Er schien der richtige Mann für sie zu sein. Tom war gutaussehend, redegewandt, erfolgreich und charmant. Doch sobald mehr Nähe zwischen ihnen entstand, die etwas Verbindliches hatte, sabotierte er die Beziehung mit komischen Sätzen. Er entwertete Maria. Manchmal machte er ihr ein Kompliment, das besonders extrem war, um im gleichen oder nächsten Satz den Sinn wieder zu entheben. Ein Beispiel: “Du bist meine Traumfrau, weißt du das? Ich habe immer von einer Frau geträumt, die so ist wie du. Dich würde ich glatt heiraten und Kinder mit dir haben wollen, denn du bist mir gewachsen. Du bist nicht so eifersüchtig wie meine Ex, die ständig hinter meinen Frauenkontakten etwas vermutet.” Das hinterlässt ein komisches Gefühl. Was hat er da gesagt?? (Idealisierung) Heiraten, Kinder, aber ohne Eifersucht. Okay. Irgendwie hat sie versucht, das zu verdrängen, was sie fühlte. Als dann der Satz kam: “Du bist so hübsch und süß! Ich fühle mich bei dir so zuhause und könnte mir vorstellen, mit dir zusammenzuwohnen, wenn ich mein ewiges Singledasein aufgeben könnte.” Moment mal. Wie war das? Sie dachte eigentlich, sie wären schon zusammen oder waren die letzten acht Wochenenden eine Affäre? Dann spricht er von Auswanderungsplänen. Dabei kommt sie aber gar nicht vor. Sie fragt nach und versucht, die innere kognitive Dissonanz durch ein klärendes Gespräch aufzulösen. Doch er reagiert empfindlich, narzisstisch gekränkt und ungehalten und beschuldigt sie, dass sie klammert und ihm die Luft raubt. Das tue er sich nicht mehr an und verlässt bühnenreif Marias Wohnung. Daraufhin hört sie von ihm 1 1/2 Tage nichts mehr.
Ihre Nachrichten liest er zwar schnell, antwortet aber nicht. Er ist oft online. Sie redet sich ein, dass das nichts bedeutet. Sie schreibt ihm, dass es ihr leid tut, wenn sie ihm zu nahe getreten ist. Als er endlich schreibt, sind seine Antworten kühl und frostig. Die Schuld sieht er nur bei ihr. Er entwertet sie und es scheint, als falle sie vom Himmel in die Hölle. Von der Traumfrau zur schlimmsten Frau, die er kennt. (Entwertung)
Sie macht sich Vorwürfe und ihre Gedanken kreisen den ganzen Tag um ihn. Verlustangst raubt ihr den Schlaf.
Als sie sich bei mir für das erste kostenlose Kennenlerngespräch anmeldete und ihre Situation erzählte, fragte ich sie, wie das denn so in ihrer Kindheit war. Ob sie diese Art der toxischen Behandlung so oder ähnlich kennt. Sie erklärte mir, dass ihr Vater sehr erfolgsorientiert war, die Mutter ebenso. Für das Kind blieb wenig Zeit. Die Mutter war stets ungeduldig und hatte hohe Ansprüche an Maria. Die Bezugspersonen waren also emotional nicht wirklich erreichbar. Die Eltern führten eine toxische Beziehung. Maria hat dann versucht alles zu tun, um ihren Eltern zu gefallen, und lernte früh, sich in die Unberechenbarkeit ihrer Mutter hineinzudenken, um Entwertungen zu vermeiden. Sie versuchte sogar für die Mutter hilfreich zu sein. Somit erlebte sie nie eine geborgene Kindheit, in der sich ihr Urvertrauen und ein geborgener Schutzraum hätten bilden können. Somit kannte sie ihre eigenen Grenzen nicht und konnte so auch nicht gut für sich selbst sorgen.
Ich habe ihr dann meinen Online-Kurs “Starkes Selbstvertrauen durch Selbsterkenntnis und Transformation negativer Emotionen” mit integriertem Live-Coaching vorgeschlagen. In dem Kurs beschäftige ich mich mit den individuellen Fallbeispielen meiner Teilnehmer und helfe ihnen, die Inhalte individuell in ihrem Leben umzusetzen. Zu Anfang schrieb ich für Maria einen individuellen Lösungsplan, in dem ich ihre Knoten beschrieb, wie sie entstanden sind und wie sie diese Altlasten lösen kann. Schritt für Schritt. Zu dem Kurs gehört direkt am Anfang ein Persönlichkeitstest, den sie ausfüllte, und selbst anhand der Testergebnisse genau sehen konnte, woher ihr Problem stammt und welche kompensativen Persönlichkeitsstrategien sie als Kind bis heute entwickelt hatte, die ihr nun ihr Leben schwer machten. In dem nächsten Modul folgen die Videos mit der genauen Erklärung zu jedem einzelnen Persönlichkeitsaspekt. Enthalten ist eine Anleitung, wie sie diese Muster reduzieren und durch gesunde Muster ersetzen kann. Sie lernte, ihre alten unverarbeiteten Emotionen und ihr inneres Kind zu heilen. Nach sechs Wochen des Trainings schrieb sie mir eine E-Mail und berichtete, dass sie sich so glücklich und frei fühle wie noch nie in ihrem Leben und dass sie so dankbar sei für den Kurs und meine Begleitung. Sie habe einen anderen Mann kennengelernt, mit dem es ganz anders laufe als bisher. Der neue Mann sei sehr empathisch und klar. Es gab keine Doppelbotschaften und keine anderen Frauen. Die beiden wurden ein Paar und erst kürzlich schrieb sie mir, wie glücklich sie sind.
Was ist hier passiert? Maria war zwar Therapeutin, konnte aber ihren eigenen blinden Fleck nicht wahrnehmen. Sie konnte durch den Kurs und die Arbeit an sich selbst alte Wunden heilen und ein starkes Selbstvertrauen entwickeln, was sie bindungsfähig werden ließ. Das wiederum führte dazu, dass ihr endlich der richtige Mann begegnen konnte.
Fälle wie diesen erlebe ich ständig in den 30 Jahren, seit ich Menschen als Transformations-Mentorin & Beziehungs-Expertin für toxische Beziehungen begleite.
Indem du heilst, gibst du euch die Chance, dass er dich als das sehen kann, was du bist. Indem du in dein Selbstvertrauen gehst, gibst du ihm endlich ein echtes Gegenüber. Entweder es funktioniert nun, aber auch nach deinen Spielregeln und nicht nur nach seinen, oder du kannst ihn nun loslassen.
Wenn du dich aber zur Trennung entscheidest, dann halte dich an die oben genannten 10 Schritte.
Die Ursache für diese toxische Beziehung liegt in dir und du kannst deine toxische Beziehung nicht retten, indem du dich verbiegst. Dein toxischer Partner wird nur den Respekt vor dir verlieren und nichts, was du tust, kann bewirken, dass er sich ändert.
Wie versprochen verrate ich dir jetzt noch, welche Fehler die meisten machen, die wieder rückfällig werden.
Sie trennen sich halbherzig und wollen schauen, ob er oder sie sich nun endlich um sie bemüht.
Sie missdeuten seine oder ihre Bemühung, sie zurückzuerobern, als Liebe zu sich. Dabei ist es einfach nur der Jagdinstinkt. Ein Narzisst möchte selbst entscheiden, wann er sich wie trennt. Es geht hier nur um Macht und nicht um Liebe.
Sie blockieren ihn nicht und schauen ständig, was er treibt, was er in den sozialen Medien postet und mit wem er was teilt oder schreibt. Sie versuchen, darin etwas Positives für sich selbst abzuleiten.
Der schlimmste Fehler ist, keine Entscheidung für sich selbst zu treffen, endlich daran konsequent zu arbeiten, was die tiefe Ursache ist für diese emotioanl instabile Beziehung. Sie eiern herum und hoffen, dass sich die Wunde von alleine heilt.
Der fünfte Fehler ist, dass sie die Ursache für die On-Off Beziehung bei ihm suchen und sich selbst nur als Opfer sehen. Doch wenn du nicht die wahre Wurzel für dieses Problem findest und löst, dann wirst du dich früher oder später erneut in so einer toxischen Beziehung wiederfinden.
Was dir geschieht, geschieht dir nur, damit du erkennst, was in dir selbst Heilung braucht. Jeder, der eine toxische Beziehung erlebt, trägt in sich selbst ein Stück Bindungsunfähigkeit und somit auch einen Anteil, der toxisch mit dir selbst umgeht. Eine wahre Liebe kannst du erst zulassen, wenn deine alten Wunden geheilt sind und du deine Selbstliebe entfaltet hast. Emotionale Unabhängigkeit erreichst du durch die Stärkung deines Selbstvertrauens, Selbsterkenntnis und Heilung der inneren Kind-Anteile.
Vielleicht kennst du ja jemanden, auf den das zutrifft, deroder die in einer toxischen Beziehung lebt. Dann teile dieses Video gern. Egal ob in den sozialen Medien, per Messenger, Mail oder wie auch immer. Damit gibst du dieser Person die Chance bekommt, zu heilen und somit beziehungsfähig zu werden.
Aber vielleicht erkennst du dich ja selbst darin wieder und du möchtest wissen, ob und wie ich dir helfen kann. Dann melde dich gern bei mir für ein kostenloses Erstgespräch, in dem wir zusammen schauen, ob und wie ich dir helfen kann. Aber du musst bereit sein, wirklich etwas dafür ändern zu wollen, damit ich dir auch wirklich helfen kann. Schau mal hier unten in der Videobeschreibung und in den Kommentaren, da habe ich dir einen Link zu meinem Kalender dagelassen. In den kannst du das kostenlose Erstgespräch direkt selbst eintragen.
Die allermeisten toxischen Partner haben starke narzisstische Aspekte oder sogar eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Im letzteren Fall kann man die Beziehung meist nicht retten. Wenn du dich für diesen Menschen entscheidest, solltest du selbst auch eine gesunde Portion Selbstbewusstsein in dir tragen und dich gut abgrenzen können. Denn sonst wirst du in dieser narzisstischen Beziehung nicht glücklich werden können.
Auch Histrioniker können toxisch sein. Ein Partner mit histrionischen Persönlichkeitsaspekten ist schon schwierig in der Beziehung, weil er / sie immer alle Aufmerksamkeit für sich selbst beansprucht. Wenn der toxische histrionische Partner sogar eine Persönlichkeitsstörung hat, dann wird es genau wie bei der narzisstischen Persönlichkeitsstörung fast unmöglich eine sichere Beziehung ohne Dramen zu führen.
Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung
brauchen übermäßig viel Aufmerksamkeit
lieben Dramen
testen ständig aus, wie viel Macht, Geltung und Einfluss sie auf dich und andere haben
intrigieren und spalten, um besser darzustehen
meckern ständig über andere herum, um dich auf ihre Seite zu ziehen
jammen und klagen … aber ändern nichts
übernehmen keine echte Verantwortung für andere
sind falsche Empathen
sie spielen Empathie vor, manipulieren damit aber lediglich
Nicht nur Partnerschaften können toxisch sein, sondern auch Freundschaften. Hier läuft es ähnlich, wie in der dysfunktionalen Partnerschaft. Einer profitiert ständig vom anderen. Der toxische Freund gibt wenig zurück. Er / sie ist unzuverlässig, egoistisch und kümmert sich hauptsächlich um sich selbst. In Freundschaften, die von der Substanz her toxisch sind, fällt auch auf, dass häufig ein starker Konkurrenzkampf seitens des toxischen Freundes gegen dich gesucht wird. Er / sie wird sich ständig dir gegenüber als „besser“ beweisen wollen. Weil er / sie glaubt, schlechter zu sein als du. Schuld daran ist sein / ihr mangelndes Selbstwertgefühl, was er / sie durch ein übersteigertes Selbstdarstellen versucht zu kompensieren.
Auch Eifersucht, Neid und Missgunst spielen eine große Rolle. Er / sie missgönnt dir Erfolg und die Anerkennung anderer. Er / sie macht deine positiven Ergebnisse schlecht.
In manchen Fällen habe ich sogar gesehen, dass der toxische Freund ganz bewusst seinem eher abhängigen Freund mit entwürdigenden Verhaltensweisen die Partnerin ausspannte, nur um ihn zu demütigen.
Nun beantworte ich dir die häufigsten Fragen, die mir zu dysfunktionalen Beziehungen immer wieder gestellt werden.
Dass sich sein toxischer Partner noch ändert, ist sehr unwahrscheinlich. Dazu wäre folgendes seitens deines Partners nötig:
Er leidet so sehr darunter, dass er so ist, wie er ist, dass der Leidensdruck ihn dazu bewegt, etwas zu ändern.
Er kann gut reflektieren.
Er ist kritikfähig.
Da diese Faktoren meistens bei toxischen Partnern nicht zutreffen, ist es also sehr unwahrscheinlich, dass sich dein bindungsgestörter Partner noch so ändert, dass ihr glücklich sein könnt, ohne ständig in On-/Off-Beziehung zu landen.
Weil sich in On-Off-Beziehungen die selbe Beziehungsdynamik widerspiegelt, wie oben beschrieben. Wenn jemand ständig Schluss macht und mit Streit nicht umgehen kann, ist das ein sicheres Zeichen einer Beziehungs- und Bindungsstörung.
Wie lange halten toxische Beziehungen?
Bis sich entweder:
das Opfer trennt oder
das Opfer so energieleer und ausgebrannt ist, dass der Narzisst es „entsorgt“. Denn er braucht einen Energiespender.
Anleitung, um dein Selbstvertrauen zu stärken.