Wenn du dich dafür interessierst, ob Angst die Hauptursache von Unglück sein könnte, dann hast du dich vielleicht gefragt, warum du unglücklich bist oder immer wieder Situationen erlebst, die dich unglücklich machen. Vielleicht fragst du dich aber auch, was deine Angst damit zu tun haben könnte und inwieweit deine Ängste dein Glück und Unglück bestimmen können.
Dann bist du hier genau richtig.
Ich erkläre dir gleich, welche verschiedenen Stufen der Angst es gibt, welche Richtungen die Angst nehmen kann und welche davon gesund bzw. ungesund sind.
Ebenso werde ich dir erklären, wie sich die Angst, je nachdem, wie du mit ihr umgehst, auf dein Leben auswirkt und wie du sie am besten angehen kannst, um endlich ein emotional befreites Leben zu führen, ohne dich ständig selbst zu blockieren.
Danach werde ich dir noch in einigen Fallbeispielen von Menschen berichten, die sich jahrelang mit ihrer oft unbewussten Angst selbst sabotiert haben, ohne sich direkt bewusst darüber zu sein, dass sie sich selbst im Weg standen. Weiterhin erzähle ich dir, wie sie ihre tiefsitzenden Ängste überwunden haben und seitdem ein erfülltes und glückliches Leben führen.
Ganz zum Schluss verrate ich dir auch noch, was das Geheimnis von erfolgreichen Menschen ist, die scheinbar ohne Angst ihr Leben meistern.
Bleib also bis zum Schluss dabei, es lohnt sich!
Seit mehr als 30 Jahren bin als Transformations-Coach und Supervisorin tätig, seit 2005 auch als Ausbilderin für andere Therapeuten und Coaches. Ich begleite Menschen dabei, sich ihrer inneren Blockaden bewusster zu werden, die sie davon abhalten, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, Diese hinderlichen und meist aus der Kindheit übernommenen Muster sollen dann auch in der Tiefe grundlegend aufgelöst werden. Daraufhin kannst du dich selbst wieder als authentisches Wesen lieben und erleben. Dies wiederum wird dir ein glückliches und befreites Leben ermöglichen. Diese Befreiung betrifft immer alle Bereiche des Lebens. Egal, ob sich die ursprüngliche Fragestellung auf den Beruf, die Karriere, die Partnerschaft, die Sexualität bezieht oder ob sie sich um die emotionale Unabhängigkeit dreht.
Und jede innere Blockade, egal, ob sie dir bewusst oder weniger bewusst ist, hängt mit einer unbewältigten Angst zusammen, die du in der Vergangenheit manifestiert hast. Ja, wirklich! Angst ist die Hauptursache zum Unglück, wenn sie nicht bewältigt wurde.
So habe ich zum Beispiel festgestellt, dass die Art, wie ein Mensch seine Angst angeht, sehr stark davon abhängig ist, wie er über seine eigenen Gefühle denkt. Und seine Gedanken über seine Gefühle sind meist sehr früh in der Kindheit entstanden. Wie auch das Ich-Gefühl. Also das, was du meinst, als Person darstellen zu sollen.
Du siehst, die Ursache dafür liegt also meistens in der frühen Kindheit. Vielleicht sogar in Situationen, an die du dich gar nicht mehr bewusst erinnern kannst.
Trotzdem lassen sich diese Gefühle auch noch im Nachhinein bearbeiten. Wie das geht, erkläre ich dir dann auch am Ende.
Um Angst zu verstehen, sollte man sich genauer anschauen, dass Angst ein natürlicher und überlebensnotwendiger Impuls des Menschen. Seit der Entwicklung des Menschen hilft sie ihm dabei, zu überleben.
Angst ist also per se nicht unnormal oder krank.
Erst die Interpretation, also die bewertenden Gedanken, die dann folgen, lösen weitere Gefühle, unter Umständen auch Ängste aus.
Ein Beispiel: Wenn du in der Kindheit erlebt hast, dass dein Umfeld immer negativ auf deine intensiven Gefühle reagiert hat, weil z. B. deine Eltern damit überfordert waren, dann hast du vielleicht Gedanken in dir, die sagen:
Wenn ich meine wahren tiefen Gefühle lebe, besteht die Gefahr, dass andere es wahrnehmen und mich ablehnen. Das muss ich also verhindern und fühle diese intensiven Gefühle der Traurigkeit oder Freude nicht mehr.“
Das kann wiederum dazu führen, dass du dich selbst nicht mehr richtig fühlen kannst und oft latent leicht traurig oder grundlegend unzufrieden bist.
Die Angst vor Ablehnung dahinter ist dir vielleicht gar nicht so klar, weil es schon so lange so ist.
Noch ein weiteres Beispiel, wie Angst entsteht:
Wenn wir eine Situation erleben, die uns Angst bereitet, dann wurde diese Angst ebenfalls durch einen Reiz ausgelöst, der mit negativen Gedanken einhergeht. Das löst körperliche Symptome der Angst. wie Unruhe, Herzrasen, eine Veränderung der Atmung, zum Beispiel also Kurzatmigkeit sowie Schwindel, Kälte- oder Hitzegefühle oder sogar beides abwechselnd aus.
Diese körperlichen Symptome werden wiederum als bedrohlich erlebt und somit vom Verstand mit Gedanken erneut interpretiert.
Sagen wir uns an dieser Stelle, dass es normal ist, dass wir darauf so reagiert haben, weil es uns an etwas Bedrohliches erinnert und nicht wirklich bedrohlich ist, dann beruhigt sich das System wieder.
Interpretieren wir es aber als drohende Gefahr, erleben wir die nächste Stufe der Angst und es werden sich weitere Symptome im Körper zeigen, die wiederum beunruhigend sind. Die Symptomatik verstärkt sich und der Körper bereitet sich auf seine 4 Möglichkeiten der Abwehr vor. Diese Abwehrmöglichkeiten sind: Flucht, Totstellen (also Starre), Kampf oder das Unterordnen aus Angst vor möglichen Folgen. Letzteres zählt auch zu einer Form der Starre.
Nun entscheidet sich, ob wir uns dennoch wieder beruhigen können und wollen oder ob die Situation sich automatisch immer mehr in Richtung Angst entwickelt. Wie das genau funktioniert, kannst du in meinem Beitrag und dem dazugehörigen Video über Panikattacken anschauen. Ich habe es dir hier mal verlinkt.
Doch heute wollen wir uns mal mehr auf die Angst und die Folgen als solches konzentrieren und darauf, wie du sie überwinden kannst.
Es gibt also verschiedene Stufen der Angst.
Die erste ist die natürliche angeborene und gesunde Angst. Die Person kann entscheiden, ob die Situation wirklich gefährlich ist, und entsprechend reagieren, wenn sie real bedroht wird. Oder sie kann sich selbst beruhigen und die angstmachende Situation, die keine reale Gefahr darstellt, angehen. Daraufhin löst sich die Angst auf und es entsteht sogar ein Glücksgefühl wie ein Hochgefühl im Körper, weil diese Situation gemeistert wurde und weil die Person über sich selbst hinausgewachsen ist.
Es gibt sogar Menschen, die nach diesem Hormonkick unseres Körpers nach der Überwindung bedrohlicher Situationen süchtig werden. Das sind die sogenannten Adrenalin-Junkies.
Diese Sucht ist allerdings schon pathologisch.
Bei der zweiten Stufe handelt es sich um die offensichtlich entglittene Angst in Form der Panikattacke.
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, dann schau das Video dazu an, welches ich dir hier auch verlinkt habe. Darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein.
Die dritte Stufe ist die weniger offensichtliche, aber ebenfalls entglittene Angst der Vermeidung. Diese wird häufig deshalb nicht direkt wahrgenommen, weil sich die Person dann entschieden hat, diese Angst zu bekämpfen, indem sie die Situationen meidet, um sich zu schützen. Und genau diese Angst ist so tückisch, weil man sie nicht gleich erkennt.
Nun beginnt jede Angst mit der 1. Stufe und hier entscheidet sich kurz danach, ob sie für dein Leben förderlich oder eher blockierend wirkt.
Die Angst hat also die Funktion, dich auf mögliche gefährliche Situationen hinzuweisen. Deine Interpretation und der Umgang mit der Angst entscheiden dann aber letztlich darüber, ob es für dich eine Chance ist oder ein Unglück, denn nicht jede Situation, die dir Angst macht, ist auch in der Form bedrohlich, wie du vielleicht im ersten Moment glaubst. Deine Haltung zu dieser Angst ist meist nur ein Spiegel für den Umgang mit der Angst, den du in der Kindheit gelernt hast.
Dieser Umgang mit der Angst ist vielleicht damals für dich richtig und überlebenswichtig gewesen. Doch das kann heute ganz anders sein, obwohl du noch genauso reagierst und damit dein Unglück ständig wiederholst.
Nun ist es so, dass eine neue Verhaltensweise, die du in der Vergangenheit noch nicht erlebt hast, immer mit einem Gefühl der Angst einhergeht. Ganz besonders stark wird diese Angst sogar sein, wenn du in der Vergangenheit in diesem Zusammenhang schlechte Erfahrungen, wie z. B. in der Kindheit, gemacht hast. Das bedeutet aber noch nicht, dass die Angst berechtigt ist, denn eine neue Situation sollte auch neu bewertet werden, um die beste Entscheidung fällen zu können.
Halten wir mal fest:
Es gibt die Möglichkeit, dass etwas wirklich gefährlich ist und du reagierst mit einer oder mehreren Formen der Abwehr: Flucht, Starre, Anpassung oder Kampf, um das Befürchtete abzuwehren. Dann ist es gut.
Doch nicht immer ist es sinnvoll, etwas abzuwehren, nur weil du es gerade so fühlst. Weitaus häufiger wäre es sinnvoll, die Angst anders zu bewältigen.
Eine unbewältigte Angst kann nämlich dein gesamtes Leben dominieren und dich davon abhalten, ein glückliches Leben zu führen.
Ich habe beobachtet, dass diese ungesunde Form der Angstbewältigung, nämlich Abwehr und Vermeidung, die häufigste Ursache dafür ist, dass Menschen ein trauriges und unerfülltes Leben führen.
Ich erkläre dir das mal anhand von verschiedenen Beispielen.
Beispiel1: Lukas, 28 Jahre alt, träumt von einer harmonischen und konfliktfreien Beziehung mit einer lieben und attraktiven Frau, die ihn zwar liebt, aber nicht klammert und nicht ständig an ihm herumnörgelt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Am Anfang scheint es immer toll zu sein. Wenn er eine Frau kennengelernt hat, ist es traumhaft harmonisch, leicht und ohne Probleme. Doch nach einigen Monaten, wenn mehr alltägliche Nähe entsteht, gibt es Probleme. „Dramen“, würde Lukas sagen.
Als Lukas mir sein Problem erzählt, frage ich nach seiner Kindheit. Er beschreibt mir, dass der Vater eher cholerisch war und ein Alkoholproblem hatte. Wenn dem Vater etwas nicht gefiel, hat er Lukas angebrüllt. Lukas konnte nie wirklich nachvollziehen, warum der Vater jetzt so reagierte. Denn die Fehler, die er als Kind gemacht hatte, gehörten ja eigentlich auch dazu, um zu lernen. Doch der Vater erklärte nicht, was er von Lukas wollte, sondern brüllte unangemessen. Das wirkte auf Lukas natürlich sehr bedrohlich, denn die natürliche Aufgabe des Vaters wäre ja der Schutz und die liebevolle Anleitung gewesen. Doch schon der Vater war aus seiner Kindheit traumatisiert und gab dies nun an seinen Sohn weiter.
Die Mutter nahm Lukas auch nicht in Schutz, denn sie fürchtete sich ebenfalls vor dem Vater. So gab es auch nie wirklich konstruktive Kritik oder Auseinandersetzungen. Weder zwischen dem Vater und der Mutter, noch zwischen den Eltern und dem Kind.
Lukas hatte also als Kind gespeichert, dass Kritik und Auseinandersetzungen total gefährlich sind und dass es besser ist, sie zu vermeiden.
Da er aber auch nicht wusste, was man von ihm eigentlich will und was genau dazu führte, dass der Vater so tobte, hatte er irgendwann das Gefühl, er mache sowieso alles falsch. Und er glaubte, man könne ihn nicht so lieben, wie er ist. Deshalb konnte er Nähe nur bis zu einem Punkt ertragen, bis zu dem er noch die Kontrolle über die Situation zu haben glaubte. Also eine ähnliche Distanz, wie er sie auch schon als Kind zu seinen Eltern hatte.
Nun wollte er auch nicht der Verlierer sein, denn er nahm seine Mutter als zu schwach wahr. Deshalb bemühte er sich, eher so stark wie sein Vater zu sein.
Unter stark verstand er also „unnahbar“ und „unberechenbar“. Cholerisch wollte er nicht werden. Doch auch Lukas hatte Probleme, mit seiner Wut umzugehen. Denn er hatte es ja nie gelernt, eine gesunde Art mit seiner Wut zu leben. Also verdrängte er seine Wut.
Am Anfang einer Beziehung ging das ganz gut. Doch das innere Fass lief langsam voll, denn er vermied es, über seine Frustrationen und Ängste zu reden.
So wusste seine Partnerin auch nicht, dass es etwas gab, worüber man hätte reden können.
Deshalb war es jedes Mal total überraschend für beide, wenn Lukas dann „der Kragen platzte“ und das innere Fass der Frustration überlief. Dann hatte er auf einmal so viel zu beklagen, dass er kein gutes Haar mehr an seiner Partnerin finden konnte.
Und umgekehrt war es ähnlich. Die Partnerin erlebte, dass Lukas immer irgendwie unnahbar und manchmal kühl wirkte. Die Tatsache, dass er immer die Situation kontrollierte und nicht loslassen konnte, beunruhigte sie, denn sie wünschte sich mehr Intimität, um z. B. auch über Ängste und Sorgen zu reden. Deshalb sprach sie dies auch immer wieder an. Lukas wiederum war davon genervt, denn hinter seinem Gefühl des Genervtseins verbarg sich ja die Angst, nicht okay zu sein, und die Angst vor Kontrollverlust. Er wehrte dies ständig ab und sagte, es sei nichts. Sie solle nicht so empfindlich sein und ihn nicht bedrängen.
Das wiederum schaukelte die Angst der Partnerin hoch, die intuitiv spürte, dass hier etwas „nicht stimmt“, was am Ende dazu führte, dass die Situation eskalierte und Lukas darin bestätigte, dass es wieder an der Partnerin lag.
Die Partnerin hatte auch ihre wunden Punkte, die durch Lukas abblockendes Verhalten getriggert wurden. Anders als Lukas reagierte sie mit Verlustängsten. Lukas suchte hingegen nur die Ursache bei ihr. Er konnte nicht sehen, was bei ihm falsch lief, denn er hatte ja bis zum Schluss scheinbar souverän reagiert.
Und sein Bauch hatte ihm immer mehr das Gefühl signalisiert, dass sie die Bedrohung ist. Am Ende war dieses Bauchgefühl kaum mehr für ihn aushaltbar und er hatte schon Angst vor dem nächsten Treffen. Lukas glaubte, dass man dem Bauchgefühl ja trauen sollte und fühlte sich wiederum bestätigt, dass sie das Problem ist und dass sie seine Grenzen missachtet hatte.
Aber ist das wirklich wahr??
Schauen wir uns das mal genauer an.
Das negative Bauchgefühl, was Lukas empfindet, wenn er kritisiert wird, ist eigentlich normal. Wir empfinden fast immer ein unangenehmes Gefühl, was eine leichte Form der Angst ist, wenn wir kritisiert werden. Das ist rein biologisch in uns angelegt, weil wir vermuten, dass dies zum Ausschluss aus einer Gemeinschaft bzw. zum Verlust des anderen führen könnte. Aber auch das ist ja meist nicht der Fall. Lukas hat nun Kritik in der Kindheit als bedrohlich erlebt, was seine Angst verstärkt.
Genau diese Angst möchte er aber vermeiden. Das war seine Überlebensstrategie. Zudem ist das Denken schwieriger, wenn wir Angst haben, denn das Stammhirn schaltet immer mehr Bereiche des Großhirns aus, wenn die Angst stärker wird und länger anhält. Deshalb wird Lukas die Situation auch nicht mehr realistisch einschätzen können. Er wird einen Tunnelblick haben, der sich wie eine Klarheit anfühlt. Ein Trick des Gehirns, damit wir in Gefahrensituationen schneller reagieren können.
Doch leider führt dies in weniger gefährlichen Konfliktsituationen dazu, dass die Reflektionsfähigkeit eingeschränkt wird. Und zwar so lange, wie die Gefahr da zu sein scheint. Deshalb kann er auch erst wieder klar denken, wenn die Partnerin entweder nachgibt oder die Beziehung beendet ist. Doch schon der Gedanke an die Partnerin kann dazu führen, dass diese Gefühle sofort wieder da sind, wenn sie nicht klein beigibt.
Würde die Partnerin nachgeben, hätten sie früher oder später eine ungesunde Partnerschaft mit sehr viel Distanz, wenig echter Empathie und Tiefe. Die Partnerin wäre unterlegen und müsste ständig zurückstecken. Es sei denn, sie käme mit dieser ungesunden Situation zurecht, weil sie dasselbe Problem hätte. Aber auch hier käme es dann immer wieder zu Eskalationen und/oder Machtkämpfen. Wenn auch subtil.
Als Lukas plötzlich sah, wie stark sein Blick in der Vergangenheit eingeschränkt gewesen war und wo die tatsächliche Ursache gelegen hatte, fing er an zu weinen. Doch auch das versuchte er zu stoppen, um keine Angst vor Schwäche und Hilflosigkeit zu spüren.
Ich zeigte Lukas, was bei ihm genau geschah. Er konnte sehen, dass sein Umgang mit Gefühlen für ein glückliches Miteinander auf längere Sicht falsch einstudiert worden war.
Lukas hat dann einen Online-Kurs bei mir besucht:
Selbsterkenntnis als Heilungsweg. Der Kurs beinhaltet einen Persönlichkeitstest und eine detaillierte Auswertung, mit der Lukas plötzlich genau nachvollziehen konnte, warum er so war, wie er war, und welche hohen Kosten, also Nachteile das in seinem Leben brachte. Dadurch lernte er auch, diese Kosten zu reduzieren, die alten Muster abzubauen und durch gesunde neue Verhaltensweisen zu ersetzen.
Dann war er auch bereit, mit seinen Gefühlen zu arbeiten und buchte den Online-Kurs: Selbstvertrauen stärken durch meine Gefühlsklärungs-Formel, in dem er lernte, diese alten Gefühle zu sehen, zu fühlen und zu transformieren, damit sie ihn nicht länger belasten. Er lernte, sich liebevoll auch um seine inneren verletzen Kindheitsanteile zu kümmern, um zu einem emotional verantwortungsvollen Mann heranzureifen, der echte Nähe und Intimität und somit auch Konflikte aushalten kann.
Lukas erzählte mir, dass er plötzlich große Reue verspüre, weil er so seine letzte Beziehung geschrottet habe. Daraufhin rief er seine Expartnerin an und entschuldigte sich bei ihr. Sie war sehr überrascht und freute sich darüber, nun mit ihm so unproblematisch über alles reden zu können. Die beiden sind seitdem wieder ein Paar und reden rechtzeitig über auftauchende Konflikte. Lukas hat mir berichtet, dass er nie gedacht habe, wie wundervoll tief eine Partnerschaft möglich ist und dass er sich so angstfrei fallen lassen kann. Ohne Verlustangst und ohne Angst davor, Schwäche zu zeigen.
In diesem letzten Fallbeispiel hat die unverarbeitete Angst also zu einer Nähe- beziehungsweise Bindungsangst geführt, die wiederum Lukas glauben ließ, es läge an den falschen Partnern.
In einem anderen Fall ist eine Frau immer mehr in die Einsamkeit gegangen, weil sie dachte, dass sie nicht okay sei, wie sie ist. Weil andere Menschen sie nicht so verstanden haben, wie sie ist. Ihre Angst davor, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden, hat sie immer mehr in die Isolation getrieben.
Nennen wir diese Frau mal Anna. Die Namen habe ich in diesem und im letzten Fall geändert, um die Personen zu anonymisieren.
Anna war 45 Jahre alt, als sie mich um ein Erstgespräch bat. Anna hatte eine ältere Schwester. Die Mutter war depressiv, der Vater selten zu Hause.
Die ältere Schwester war eher dominant und nahm sich, was sie wollte. Sie ersetzte die Mutterrolle und erzog Anna mit, was die Schwester natürlich überforderte.
Für Anna war das auch nicht schön, denn sie spürte ständig, dass sie gleichzeitig in Konkurrenz zu ihrer Schwester stand, wenn es um die Aufmerksamkeit und Zuwendung der Mutter ging. Denn die war sehr mit sich selbst beschäftigt.
Anna wurde von ihrer Schwester unterdrückt und wenn sie versuchte, sich abzugrenzen, dann bekam sie erst von der Schwester Ärger und später häufig auch noch mal von der Mutter.
Als erwachsene Frau zog Anna ständig Männer an, die ebenfalls sehr dominant waren. Sie heiratete einen ausgemachten Narzissten und auch die Kinder entwickelten diese narzisstischen Aspektierungen.
Warum? Weil die Kinder in Anna kein gutes Vorbild empfanden. Und es erschien sinnvoller zu sein, wie der Vater zu werden. 5 Kinder und alle hatten diese Züge.
Anna hingegen kannte das Gefühl der Wut gar nicht. Das war schon sehr früh in ihr unterdrückt worden, um nicht negativ aufzufallen.
Als sie zu mir kam, war sie wirklich ziemlich fertig. Sie war völlig ausgebrannt, denn sie war sehr fürsorglich und versuchte, es allen recht zu machen. Das führte dazu, dass niemand sie ernst nahm und sogar die Kinder mit ihr rücksichtslos umgingen. Ermahnungen überhörten die Kinder einfach.
Als sie sich von ihrem Mann trennte, nahm sie die Kinder mit. Der Vater spielte weiterhin den Tyrannen und missbrauchte die Kinder emotional, indem er sie gegen die Mutter aufhetzte.
Anna besuchte meinen Online-Kurs, den Seelenwerkzeugkasten, und buchte zugleich 8 Einzelsitzungen mit mir.
Im Kurs lernte sie zu verstehen, warum sie so ist, wie sie ist, und wie sie diese selbstzerstörerischen Muster lösen kann. Gleichzeitig lernte sie, warum ihr Mann und die Kinder so sind und wie sie mit ihnen umgehen kann, damit sich das Verhältnis zum Vorteil aller ändert.
Sie lernte, ihre Gefühle anzunehmen und ihre Wut wieder zu spüren. Im nächsten Schritt lernte sie, ihre Wut zu transformieren – sie also zu fühlen, anzuerkennen und zu transformieren. Dadurch kam sie in ihre Kraft, was sie in diesem Leben vermutlich noch nie gewesen war, denn diese Rolle hatte sie ja ein Leben lang gespielt.
Dann lernte sie im Kurs, ihre inneren Kinder zu heilen und sich selbst die Geborgenheit der Kindheit sich zu geben. Das ließ sie heranreifen.
In einem weiteren Modul des Kurses lernte sie, ihre negativen Glaubenssätze aufzulösen. Auch entdeckte sie alte innere Verbote, nicht sie selbst sein zu dürfen, weil dies gefährlich erschien. Auch das löste sie mit den Tools aus meinem Werkzeugkasten einfach auf.
In der 3. Einzelsitzung kam sie ins Zoom-Meeting und erzählte mir freudestrahlend und nicht ohne Stolz, dass sie zu Hause ihren Kindern gegenüber klare Grenzen gesetzt hat – ohne Aggression oder Gewalt, aber völlig klar.
Auch den Vater der Kinder wies sie in die Schranken, wenn er wieder ihre Grenzen übertrat.
Und? Natürlich waren alle erst einmal überrascht über diese unglaubliche Veränderung. Doch danach verhielten sich alle wertschätzender und respektvoller.
Die Kinder schienen es geradezu zu genießen, dass die Mutter endlich stark und souverän und nicht mehr schwach oder gereizt war, sondern offensichtlich in sich ruhte.
Somit wurde das Verhältnis zwischen der Mutter und den Kindern auch besser.
Und nach der 8. Einzelsitzung erzählte sie mir im letzten Zoom-Meeting, in dem wir noch mal miteinander sprachen, um zu sehen, wie es ihr nun geht:
Nicole, ich hätte nie geglaubt, dass ich so stark und gleichzeitig glücklich sein könnte! Und schon gar nicht hätte ich geglaubt, dass sich das Verhältnis mit dem Vater der Kinder endlich normal gestaltet. Er ist wie er ist. Ich kann ihn nicht ändern. Aber er reißt sich zusammen, was für mich und die Kinder gut ist. Die Kinder sind viel zugänglicher und auch in der Schule höre ich viel Positives. Dass sie sozialer mit ihren Mitschülern und zuverlässiger sind, was ihre Leistungen betrifft. Das ist so unglaublich! Wenn ich dich doch 10 Jahre eher kennengelernt hätte! Was hätte ich uns allen doch dieses Leid der Machtkämpfe ersparen können. Aber okay. Gott sei Dank habe ich es überhaupt irgendwann begriffen durch dich! Der Kurs war sehr hilfreich, denn die anderen Teilnehmer haben zum Teil ähnliche Probleme, ihre alten Muster und Ängste zu überwinden. Und deine hellsichtige Begleitung war sehr hilfreich, wenn du einem genau sagst, wo es noch hängt und ich es dann auch schon selbst auflösen konnte. Sogar meine Schwiegermutter ist nun viel freundlicher zu mir. Sie lachte nicht ohne Stolz. Und ihre Augen funkelten.
Das ist ein typisches Beispiel für jemand, der 45 Jahre seines Lebens von seiner Angst getrieben wurde.
Anna schrieb mir einige Monate später noch mal eine Mail, in der sie mir erzählte, dass sie sich nun auch selbst wieder mehr nach außen öffnet, weil sie nicht mehr ständig befürchtet, dass jemand ihr etwas Böses wolle.
Ihre Ängste hatte sie nun bewältigt und sie hält gute Tools in der Hand, mit denen sie selbst jederzeit arbeiten kann, um ihre Gefühle zu heilen oder alte Muster aufzuspüren und zu transformieren.
Nun verrate ich dir, wie versprochen, das Geheimnis erfolgreicher Menschen:
Wie du schon erahnen kannst, geht es also nicht darum, die Angst wegzubekommen und immer mehr Kontrolle zu erlangen. Sondern es geht darum, dich mit dir selbst und deinen Gefühlen zu beschäftigen und alte Wunden zu heilen. Denn das ist möglich!
Das Geheimnis erfolgreicher Menschen ist nicht, dass sie keine Angst verspüren. Die kennen sie sehr wohl. Sie haben nur eine höhere Frustrationstoleranz. Das bedeutet, dass, sie es nicht gegen sich gerichtet empfinden, wenn sie fallen. Und wenn sie doch mal so denken, dann identifizieren sie sich nicht lange damit, sondern stehen wieder auf, meditieren vielleicht auch darüber, fühlen in sich hinein, heilen ihre Wunden, richten ihr Krönchen, machen sich klar, was sie daraus gelernt haben und versuchen es erneut. Dieses Mal möglicherweise mit einem anderen Plan.
Vielleicht kennst du ja auch so jemanden, die oder der sich von ihren bzw. seinen Ängsten treiben lässt und deshalb immer wieder unglücklich ist. Dann teile dieses Video gerne. Egal, ob über WhatsApp, Facebook, Mail oder andere Messanger.
Du hilfst anderen dabei, besser zu verstehen, wo die Ursache für ihr Problem liegt und wie sie es ändern können.
Aber vielleicht erkennst du dich auch selbst darin wieder? Wenn du dich fragst, ob ich dir auch helfen kann, dann lass uns doch einfach mal kurz telefonieren. Trage dich dazu einfach in meinen Kalender ein. Schau mal, den Link habe ich dir hier unten in die Kommentare gesetzt.
Das kurze Kennenlerngespräch ist kostenlos für dich.
Es ist aber wichtig, dass du wirklich bereit bist, etwas in deinem Leben zu verändern und dafür auch langfristig etwas zu tun.
Lass uns gerne mal kurz zusammen schauen, was dein Problem ist, und ich sage dir auch ganz ehrlich und direkt, ob ich dir helfen kann oder nicht.
Wenn dir das Video gefallen hat, dann gib mir einen Daumen hoch! Und vergiss nicht den Kanal zu abonnieren, damit du immer zuerst von meinen neusten Tipps erfährst. Schalte dazu auch das kleine Glöckchen an.
Und schreibe mir doch bitte mal unten in die Kommentare, welche Erfahrungen du mit Angst gemacht hast. Was sind deine persönlichen Herausforderungen?
Ich freue mich, wenn wir uns bald wiedersehen oder -hören, ob nun am Telefon oder hier in einem Video.
Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit!
Deine Nicole
Anleitung, um dein Selbstvertrauen zu stärken.