… mit bestimmten Situationen nicht so umgehen kannst, wie du es möchtest?
… plötzlich automatisiert handelst oder erstarrst?
… Angst verspürst, die dich lenkt, und du weißt nicht genau, warum?
… Situationen meidest, obwohl es wichtig wäre, sich dem zu stellen?
… du plötzlich überreagierst und nicht mehr klar denken kannst?
… du nicht mehr in eine Entspannung kommst, ohne vorher große Unruhe oder Angst zu verspüren?
Wenn du einen Teil von den oben genannten Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, dann gibt es ein Trauma dahinter, welches dich begrenzt. Bedingt durch die dahinter liegenden, eingeschlossenen Emotionen und damit verbundenen Schlussfolgerungen, ist dir eine Handlungsänderung meist nicht möglich.
Die Anteile sind häufig tief abgespalten (Dissoziation) und du verfällst automatisch in eine Schockstarre oder handelst anders, als du – nüchtern betrachtet – möchtest (Trauma-Trance).
Depressionen sind dann nicht selten eine Folge.
Kognitiv kann man es nicht lösen. Es braucht die gezielte Anleitung, das Trauma zu entladen, die Anteile dahinter anzunehmen und in vertrauensvoller Atmosphäre eine Neuorganisation zu schaffen.
Traumen entstehen in Überforderungssituationen, wenn einfach alles zu viel wird und/oder das Leben bedroht erscheint. Meist entstehen sie in der Kindheit, wenn du noch nicht in der Lage warst, die Situation selbst zu lenken und dir selbst den Halt zu geben, den du dir heute als Erwachsener geben kannst.
Wir müssen unterscheiden zwischen einem einfachen Trauma und einem Entwicklungstrauma.
Ein Entwicklungstrauma entsteht z. B., wenn das Kind immer wieder Bindungsabbrüche oder Vernachlässigung erlebt. Die ständige Überforderung und Haltlosigkeit führt dazu, dass das Kind seine Persönlichkeit nicht stärken und ausprägen kann und sich unter Umständen später ständig auch als Erwachsener übermäßig anpasst und Partner anzieht, die ebenfalls emotional unerreichbar sind.
Es kann auch sein, dass sich das Gegenteil davon entwickelt, dass der Mensch als Erwachsener keine Nähe und tiefere Bindung mehr eingeht, um den Schmerz nicht mehr zu spüren, der da verborgen liegt.
Auch Süchte sind nicht selten die Folge.
Oft werden nur die Schocktraumen gesehen und behandelt. Entwicklungstraumen sind allerdings viel häufiger, als oft angenommen wird. Therapeuten sprechen sogar von einer Epidemie in unserer heutigen Kultur. Der Grund dafür ist, dass Mütter für ihr Kind meist wenig Zeit und Raum haben und zu vieles noch nebenbei erledigen müssen oder auch schon sehr bald wieder arbeiten gehen.
Wenn du eine Therapie dazu machst, z. B. eine Psychotherapie, dann kann ich dich parallel dazu begleiten.
Ich habe mich mit den verschiedenen Traumatherapietechniken intensiv beschäftigt und arbeite ebenfalls mit diesen. Die passende Technik wähle ich individuell so, wie es für dich gerade am besten ist. Gerade ein Entwicklungstrauma braucht eine Kombination aus verschiedenen Traumatherapiemethoden. Die Körperarbeit ist hier u. a. ein wichtiges Instrument, um die Spannungen im Körper abzubauen und die hirnorganische Neuorganisation zu integrieren.
EMDR, Brainspotting, Therapien nach Peter Levine, heilsame Bewegung auf dem medizinischen bellicon® Trampoline, Ego-State und heilsame Körperberührung, innere Anteils-Arbeit, innere Kind-Arbeit, Ressourcen-Arbeit, Trauma-Aufstellung und Gefühle befreien.
Viele berichten davon, dass sie sich sehr erleichtert fühlen, sich sogar körperlich anders bewegen können, Gefühle anders und unbelasteter erleben und in Situationen anders als bisher souverän reagieren können. Ängste werden weniger oder sind ganz verschwunden. Es entsteht Raum für das, was sich gesund in dir (er-)leben möchte.
Anleitung, um dein Selbstvertrauen zu stärken.